Donnerstag, 16. Dezember 2010

Outlook 2007: Keine Anmeldung am Email Server möglich

Seit gestern ist das installierte Outlook 2007 nicht mehr in der Lage, Email von Pop3 oder Imap Servern zu empfangen. Auch das Senden funktioniert nicht. Nach einiger Suche im Windows Update Logbuch vermute ich einen Zusammenhang mit dem Windows Update KB2412171 das am 14 Dezember 2010 ausgerollt wurde.

Seit dem Update erhalte ich u.a. folgende Fehlermeldung:

Fehler bei der Allgemein-Authentifizierung. Keine der Authentifizierungsmethoden, die vom IMAP-Server unterstützt werden, wird von diesem Computer unterstützt.

und beim Sendeversuch:

Vom Server wird keine der von diesem Client unterstützten Authentifizierungsmethoden unterstützt.

Andere Nutzer beklagen sich über langsame Ordnerzugriffe nach dem Update oder raten von einer Installation ab.

Ein möglicher Workaround um wieder Emails zu empfangen geht leider auf Kosten der Sicherheit: Deaktiviert man in den Email-Kontoeinstellungen die Option “Anmeldung mithilfe der gesicherten Kennwortauthentifizierung (SPA) erforderlich”, klappt der Emailempfang.

Update 12.01.2011

Microsoft hat zwar bereits am 21.12.2010 eingesehen, dass es nach dem Office 2007 Update vom 14.12.2010 zu folgenden Probleme kommen konnte:

    • Es kommt zu einer Verzögerung beim Wechseln zwischen E-Mail-Ordnern im Navigationsbereich.
    • Die Autoarchivierungsfunktion ist nicht mehr verfügbar.
    • Es treten Fehler beim Senden oder Empfangen von E-Mail-Nachrichten auf.

veröffentlicht aber mit dem KB2412171 erst gestern ein entsprechendes Update, welches die Fehler korrigieren soll.

Donnerstag, 9. September 2010

Outlook 2007: Email drucken ohne Benutzername im Memo Stil

Wer Outlook benutzt und dort mehrere E-Mail-Konten verwaltet und auch gelegentlich eine Email ausdrucken will, wird das kennen: Dank des Memo-Druckstils prangt über dem Ausdruck der Benutzername:

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Überflüssig und nervig, denn es ist nicht der Name des Empfängerkontos der dort steht, sondern der Anzeigename des Hauptkontos bzw. der Inhalt des “Ihr Name” Feldes des Standardkontos.

Wenn man, wie ich, nur selten Emails ausdruckt, gelingt einem diese Assoziation nicht sofort aber schließlich wurde ich bei Microsoft im Supportartikel “Cannot Omit or Change Name When Printing Memo Style” fündig. Leider lässt sich der erste Tipp zumindest bei meinem Word 2007 nicht durchführen: die per Email/Speicher unter erstellte .msg-Datei lässt sich in Word 2007 nicht korrekt öffnen – obwohl die Voransicht vielversprechend aussieht:

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Die weiteren Tipps funktionieren jedoch und so kann man per Extras/Kontoeinstellungen relativ zügig ein anderes Konto “Als Standard festlegen” woraufhin der Inhalt des Feldes “Ihr Name:” über dem Memo Ausdruck erscheint.

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Sonntag, 11. Juli 2010

Das Outlook-Fenster kann nicht geöffnet werden

Ich habe keine Ahnung, was ich gemacht habe aber seit Neustem startet Microsoft Office Outlook 2007 unter Windows7 nicht mehr und es erscheint stattdessen die Fehlermeldung:

Microsoft Office Outlook kann nicht gestartet werden. Das Outlook-Fenster kann nicht geöffnet werden.

outlook_resetnavpaneDie Lösung musste ich ständig mühsam ergooglen; nun merke ich mir sie hier. Dazu muss man Outlook einfach per

outlook.exe /resetnavpane

starten (Windows-Taste + R) und schon funktioniert das wuchtige Mailprogramm wieder.

Sonntag, 4. Juli 2010

Asus M2N32 Deluxe, AMD Phenom II, C1E und die Systemuhr

Mein Motherboard Asus M2N32 Sli Deluxe mit AM2 Sockel ist zwar schon mehr als vier Jahre alt aber da AM3 Prozessoren abwärtskompatibel zu AM2 Sockeln sind und Asus freundlicher Weise auch an Kunden denkt, die einst viel Geld für ein Mainboard bezahlt haben, konnte ich einen aktuellen AMD Phenom II X4 945 (C3) mit 3.0 GhZ und 8.0 MB Cache verbauen. Eine Liste von unterstützen Prozessoren gibt es auf der Asus Seite.

Hierzu war zunächst ein Biosupdate auf die Beta Version 5002  notwendig, welches mit USB Stick und Asus EZ-Flash problemlos möglich war. Windows7 wollte nach dem ersten Systemstart gleich nochmal neustarten, danach lief alles reibungslos und sehr viel schneller als mit dem alten AMD 64 X2 4200+ Prozessor.

Lediglich die Systemuhr schien nun sehr viel langsamer zu ticken, sodass nach einigen Stunden Laufzeit eine Differenz von mehreren Minuten zwischen Systemzeit und Funkuhr zutage traten.

Nach Abschalten der C1E Funktion im Bios läuft die Zeit nun wieder gleichmäßig. Die AMD Cool’n’Quiet Funktion ist weiterhin aktiv.

Bei der Gelegenheit habe ich dann auch gleich die Windows eigene Zeitsyncronisierung durch die NTP Portierung von Meinberg ersetzt.

Samstag, 8. Mai 2010

Tastaturkürzel für Visual Studio 2010

Nachdem ich mir meine Lieblingstastaturkürzel für Visual Studio 2008 mit Hilfe dieser Keybinding Reference merken konnte, habe ich gerade durch Zufall die Tastenbelegung für die neue Visual Studio 2010 Version auf der Microsoft Downloadseite gefunden. Die “Visual Studio 2010 Keybinding Cards” beinhalten die gängigen Tastenbelegungen zur Entwicklung mit den Sprachen Visual Basic, C#, C++ und F#.

Nervende SMS von der Nummer 221

Mittlerweile bin ich stolzer Besitzer eines “SuperPhones” mit Googles Android Betriebssystem. Zum neuen Handy muss auch ein geeigneter Vertrag her. Kaum habe ich die neue Simkarte eingelegt, erhalte ich merkwürdige SMS vom Absender 221. Der Inhalt besteht aus zwölf weiteren Zahlen. Nach einiger Suche habe ich schließlich den Wikiartikel zum Thema Cell Broadcast (CB) gefunden. Nun ist mir klar, was die mystischen Zahlenkolonnen zu bedeuten haben die ich bekomme seit dem ich einen O2 Vertrag habe: Es handelt sich um die Gauß-Krüger-Koordinaten des Sendemasten.

Da die ständigen Nachrichten ein wenig stören, habe ich die den Empfang von Cell Broadcasts in meinem HTC Desire ausgeschaltet:

  • Menü taste drücken und Einstellungen auswählen
  • Menüpunkt “Anrufen” auswählen
  • Unter “Kurznachricht” den  Haken abwählen, sodass “Empfang von CB-Nachrichten deaktivieren” erscheint.

Ansonsten bin ich mit dem Gerät und dem Betriebssystem fast zufrieden: Das Synchronisieren der Kontakte ohne Google Dienste funktioniert noch nicht, da die mitgelieferte Software “HTC Sync” unter meinem Windows 64 nicht startet – aber es besteht noch die Hoffnung, dass sich die Android Community um ähnliche Features kümmert, nachdem sie die nicht minder wichtigen Features implementiert hat (ein Speichern von Applikationen auf der SD-Karte ist Beispielsweise immer noch nicht möglich).

Samstag, 17. April 2010

BadImageFormatException HRESULT: 0x800700C1

Windows7 macht eigentlich auch in der 64-Bit-Version Spaß und bisher hatte ich keinerlei Probleme beim Umstieg von 32 auf 64-Bit. Nun habe ich mir die VisualStudio 2010 Express installiert und erlebte nach erfolgreicher Konvertierung einer VisualStudio 2008 Solution eine Überraschung: Das Programm wurde zwar erfolgreich übersetzt - aber starten konnte ich es nicht. Stattdessen erhielt ich die folgende Exception:

System.BadImageFormatException was unhandled
  Message= BadImageFormatException . (Ausnahme von HRESULT: 0x800700C1)
  Source= …       bei Microsoft.VisualStudio.HostingProcess.HostProc.RunUsersAssembly()
       bei System.Threading.ExecutionContext.Run(ExecutionContext executionContext, ContextCallback callback, Object state)
       bei System.Threading.ThreadHelper.ThreadStart()
  InnerException: …

Des Rätsels Lösung: Das VisualStudio-Projekt wurde im “AnyCpu” Modus kompiliert, welcher Windows7 64Bit dazu veranlasst die Applikation im 64-Bit-Modus zu starten. Leider hat das Projekt in diesem Fall eine Abhängigkeit zu einer Komponente die nicht 64-Bit fähig ist (in diesem Fall waren es die VisualStyles).

Da ich den Quellcode zu besagter Komponente nicht habe und diese nicht im “AnyCpu” Modus kompilieren kann, bleibt mir nur übrig, Windows7 dazu zu bewegen, die Applikation im 32-Bit-Modus zu starten.

Hierzu kann man den Compileschalter benutzen. Im VisualStudio kann man diesen praktischer Weise gleich für die ganze Solution setzen: Im Menü Build wählt man den Configuration Manager und kann dort unter Active Solution Platform von AnyCpu auf x86 wechseln. Gibt es keine x86 Konfiguration ist diese einfach durch einen Klick auf New und Copy settings from Any CPU zu erzeugen.

Welche Platform-Kombinationen funktionieren kann man auch hier nachlesen.

Sonntag, 21. März 2010

XP-Mode Programme werden im Windows7 Startmenü nicht angezeigt

Nach verzweifelten Versuchen, habe ich es nun endlich geschafft meine Wiso MeinGeld 2006 Version unter Windows7 64Bit zu nutzen. Zwar hätte man auch einfach eine neuere Wiso MeinGeld Version kaufen können die dann Windows7 kompatibel gewesen wäre aber seit dem Buhl die Software nur mit einer Art Abo vertreibt (die Software läuft lediglich 365 Tage, danach muss man sie erneut kaufen) sehe ich vom temporären Neuerwerb ab und tue alles dafür die alte Software weiter nutzen zu können. Hier eine kurze Zusammenfassung was alles nötig war:

Sollte man den alten Ordner nicht mehr haben, kann man alternativ folgende die .cab Dateien von der Original CD entpacken, das Wiso MeinGeld 2006 ServicePack3 installieren und hat es dann ebenfalls geschafft. Zu diesem Vorgehen gibt es Tipps im offiziellen Buhl Forum.

Um nun noch einen Shortcut zum Programm im Windows7 Startmenü zu erhalten, genügt es eine Verknüpfung zur MG.exe im Verzeichnis C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Startmenü\Programme anzulegen.

Und wenn ich nach dieser Installationsarie noch Zeit finde, gucke ich mir auch noch die anderen tollen Features des Windows Xp-Modes an. Was ich allerdings höchst bedauerlich finde ist die Tatsache, dass Windows7 meinen unter Windows Xp SP3 erstellen VirtualPC nicht öffnen mag, da er nicht runtergefahren sondern lediglich suspended wurde. Vielleicht sollte ich versuchen VirtualPC2007 in der WindowsXpMode-VM zu installieren um den alten VirtualPC herunter zu fahren…

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Sonntag, 21. Februar 2010

Selbstzerstörende Nachrichten

Gerade bin ich über eine witzige Idee gestoßen: Selbstzerstörende Nachrichten. thismessagewillselfdestruct.com erlaubt es Nachrichten zu schreiben, die gelöscht werden sobald auf diese Nachricht zugegriffen wurde – ein digitales “burn after reading” also. “Selbstzerstörende Daten” scheint ein interessantes Forschungsgebiet zu sein und es ist offenbar schwieriger umzusetzen als man zunächst meint, wie das Forschungsprojekt Vanish zeigt.

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Samstag, 13. Februar 2010

Kriechend langsamer Xaml Designer im VisualStudio 2008

WPF und Silverlight sind für mich derzeit noch Neuland. Zwar ist mir die Theorie bekannt aber um ein wenig praktische Erfahrung zu sammeln beschloss ich vor einiger Zeit das Silverlight SDK zu installieren und mich anhand einer bestehenden Opensourcesoftware in die Materie einzuarbeiten. Leichter gesagt als getan. Nach der Installation des Silverlight SDKs war das öffnen der Xaml-Dateien im Visual Studio 2008 so träge, das es mir unbegreiflich erschien, wie mit diesem Tool jemals irgendwer eine Oberfläche erstellen konnte: Jede Cursorbewegung dauerte eine gefühlte Ewigkeit und der Designer stürzte reproduzierbar ab.

Googlen brache schließlich die Erkenntnis, dass das VisualStudio 2008 Service Pack 1 zu installieren sei:image

Leider brachte das keiner Änderung. Schließlich fand ich heraus, dass man nicht nur das Service Pack 1 für das Visual Studio, sondern auch für das .Net Framework 3.5 benötigt. Nach erfolgreicher Installation des .Net Service Packs benötigte ich noch drei Hotfixes und schlussendlich bin ich in der Lage Xaml im Designer zu öffnen und die Dateien im Visual Studio eigenen Editor flüssig zu bearbeiten:

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Diese Dinge habe ich in der angegebenen Reihenfolge installiert:

  1. Visual Studio 2008 Service Pack 1
  2. Silverlight 3 Tools
  3. Update der Microsoft .NET Framework 3.5-Familie für Windows XP x86 und Windows Server 2003 x86
    1. Update für .NET Framework 2.0 Service Pack 2 - NDP20SP2-KB958481-x86.exe
    2. Update für .NET Framework 3.0 Service Pack 2 - NDP30SP2-KB958483-x86.exe
    3. Update für .NET Framework 3.5 Service Pack 1 - NDP35SP1-KB958484-x86.exe

Freitag, 22. Januar 2010

.Net 3.5 SP1 und 4.0 Poster

Schon beim Sprung auf .Net 2.0 war es nützlich, ein Framework Poster mit den wichtigsten Neuerungen in Sichtweite zu habe. Gerade habe ich hier ein Poster und eine Deepzoom Abbildung mit den Neuigkeiten aus dem .Net Framework 3.5 SP1 und 4.0 gefunden. Was mich ein wenig stutzig macht: das Poster gab es bereits 2008…

Weitere .Net Poster, die ich nützlich finde:

Mittwoch, 20. Januar 2010

Pausenfüller

Langeweile ist bei mir zwar ewig nicht mehr aufgekommen aber für alle Fälle merke ich mir hier einen Pausenfüller der mich an die C64-Tage erinnert: Giana's Return, an unofficial "The Great Giana Sisters" sequel! 

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Sonntag, 17. Januar 2010

HTPC im Eigenbau

Nach langer Recherche habe ich nun endlich meinen Home Theater Personal Computer (HTPC) zusammenstellen können. Begonnen habe ich damit bereits im letzten Jahr. Er besteht nun aus folgenden Komponenten, wobei einige zum Kaufzeitpunkt wirkliche Schnäppchen waren, heute jedoch bereits teilweise günstiger zu haben sind:

Komponente Verbaut Preis zum Kaufzeitpunkt

Mainboard:

Zotac ION ITX A Series 155 €
Speicher: G.Skill 2048MB Kit PC2-6400 DDR2-800 CL4 PK 30 €
Festplatte: Samsung EcoGreen F2 1,5TB (HD154UI) 95 €
Bluray Laufwerk: LG GGC-H20L 77 €
HDIM Kabel Digitus HDMI Kabel 10 €
Peripherie: Noname Funktastatur und -Maus 30 €
Gehäuse: MS-Tech LC-02 slimline 43 €
    gesamt: 440 €

Die Komponenten “Grafik- und Soundkarte” sowie das Netzteil sind bereits Bestandteil des Zotac ION. Weiterführende Informationen zum Zotac ION sind auf der Herstellerseite und in diesem Forum zu finden.

Das verbaute Bluray Laufwerk beherrscht neben der Wiedergabe von Bluraydiscs auch die Wiedergabe der leider dem Formatkrieg zum Opfer gefallenen HD-DVD. Das leise Laufwerk zu diesem Preis war für mich ein Glücksfall - heute ist es leider nur schwierig zu bekommen. Im Lieferumfang war neben dem Laufwerk Cyberlink’s PowerDVD 7 Ultra, welches passender weise DVD-, HD-DVD- und Bluray-Scheiben abspielen kann. Ein ähnliches Laufwerk ohne HD-DVD Fähigkeiten ist das LG CH08LS10.

Das Gehäuse war, genauso wie die Funktastatur, lediglich die “zweitbeste” Lösung. Eigentlich sollte der HTPC durch eine programmierbare Fernbedienung ansprechbar sein – dieses Ziel bleibt mir vorerst verwehrt, auch wenn ich die passenden Komponenten bereits gefunden habe. Da ich beim BlurayLaufwerk aus Budgetgründen zu einem 5,25” Laufwerk greifen musste, kam für mich nur ein solides Gehäuse in Frage, welches einen externen und mindestens einen internen 5,25”-Schacht vorweisen kann. Meine Wahl fiel auf MS-TECH MC-1200 welches zwar über eine Fernbedienung verfügen sollte jedoch zum Zeitpunkt des Einkaufs nicht lieferbar war. An dessen Stelle rückt nun das oben genannte MS-TECH LC02.

In einem nächsten Blogpost werde ich über Betriebssystem, Codes, Player und damit verbundene Fallstricke berichten.