Mittwoch, 7. Januar 2009

Tipps für die Xbox360

Zu Weihnachten habe ich mir eine Xbox360 gegönnt. Tolles Gerät. Nur leider etwas laut. Auch sind Spiele und Zubehör relativ teuer. Hier einige Tipps die einige Euros im Zusammenhang mit der Xbox360 sparen:

Xbox Live

Um gegen andere Spieler online anzutreten benötigt man eine Xbox Live Goldmitgliedschaft. Kauft man diese im Einzelhandel oder per Kreditkarte bei Mircosoft, kostet ein Jahr Goldmembership 60 Euro. Günstiger wird die Xbox Live Goldmitgliedschaft auf dem Marktplatz von Amazon. Dort wird die Jahresmitgliedschaft schon ab 38,26 Euro angeboten. Warum die Anbieter dort Porto nehmen, obwohl die Xbox Live-Abonnementcodes per Mail verschickt werden, bleibt mir allerdings ein Rätsel.

Wer seine Xbox360 mit dem Internet verbinden will, um beispielsweise das lohnenswerte New Xbox Experience (NXE) herunter zu laden, Demos zu spielen oder zu chatten, hat zwei Möglichkeiten: Die günste per LAN-Kabel oder man greift zum 70 Euro teuren Microsoft Xbox360 WLAN Adapter. Letzteres ist aber nicht der einzige Weg, seine Konsole kabellos ins Netz zu bringen: WLAN Brücken schaffen günstig Abhilfe. Verbunden wird die Konsole per Lan-Kabel zur WLAN Bridge, von dort aus geht's weiter per Funk. Ich benutze das SMC Networks EZ Connect G (Artikel zur Konfiguration), aber laut Herstellerangaben unterstützten auch die günstigen Geräte Edimax BR-6204Wg (20,47 Euro) und WL054MBit Access Point WAP-3000 von LevelOne (32,22 Euro) einen Brige Modus. Wer noch einen alten Router sein Eigen nennt und diesen nicht mehr benötigt, kann versuchen eine neue Firmware mit Bridge-Modus zu installieren. Voraussetzung hierfür ist, dass das Gerät kompatibel mit der DD-WRT, OpenWRT oder Sveasoft Talisman Firmware ist. Hilfreich ist in diesem Fall folgender Workshop: WLAN Bridge mit Linksys-Routern aufsetzen.

Ist die Box online, möchte man wahrscheinlich mit seinem Gegenüber kommunizieren. Microsoft bietet hierzu das "Xbox 360 - Tastatur Input-Device" (ca. 30 Euro). Günstiger geht's mit einer handelsüblich USB Tastatur, die man an einen der beiden USB Ports der Konsole anschließt - sieht zwar nicht so gut aus, reicht aber aus.

Strom sparen

Die Xbox360 ist ein Stromfresser: Je nach Modell verbraucht die Konsole im Standby bis zu 2,8 Watt, im Ruhebetrieb 155,7 Watt und unter Last bis zu 172 Watt, wie diese Tabelle zeigt. Nun hat Microsoft nachgebessert und in der neuen Xbox360 Revision mit dem Codenamen "Jasper" den Verbrauch reduziert, was schlussendlich auch dem berühmten, durch Überhitzung entstehenden, Red Ring of Death (RROD) vorbeugen soll.

Wer mit dem Gedanken spielt, eine Xbox360 zu Kaufen, sollte (soweit verfügbar) zur Jasper Revision greifen. Wie man eine Jasper schon im Laden erkennt zeigt dieser Artikel.

Auch gilt: Xbox aus? Netzteil aus der Steckdose! Das spart im Jahr bis zu 4,66 € (2,8 Watt an 365 Tagen bei 19 Cent pro kwh).

Anstelle des Charge & Play Kits (~17 Euro), welches es ermöglicht, einen Controller per Akku zu betreiben und gleichzeitig zu spielen, ist es meines Erachtens sinnvoller, das Geld in gute, handelsübliche AA Akkus und ein vernünftiges Ladegerät mit Lade- und Pflegeprogramme zu investieren (ich benutze dieses Gerät und bin sehr zufrieden damit). Selbiges gilt meiner Meinung nach auch für das Xbox Schnelladegrät - universell einsetzbare Akkus sind einfach günstiger und praktischer.

Waagerecht spielen

Die Xbox360 kann man sowohl waagerecht, als auch senkrecht aufstellen. Senkrecht sieht die Konsole zwar besser aus und nimmt weniger Platz weg, steht die Box jedoch waagerecht, bekommt die Konsole besser Luft und angeblich zerkratzen die DVDs nicht so leicht (ein weiteres Xbox360 Problem).

Wie spart das Geld? Nunja, sind die DVDs in tadellosem Zustand können diese ggf. besser verkauft (Ebay) bzw. in Zahlung gegeben werden (Gamestop). Möchte man ältere Spiele spielen lohnt sich ebenfalls ein Besuch bei Gamestop, Ebay und auf dem Amazon Marktplatz. Eine Liste mit weiteren Möglichkeiten günstig an Spiele zu gelangen gibt es auf mydealz - und seit dem der Zoll die Höchstgrenze der zollfreien Einfuhr von Geringwertigen Sendungen von 22 auf 150 Euro je Sendung angehoben hat, kann man Spiele sogar Zollfrei importieren.

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